29. September 2018
Nachtrag: Das Wetter hält sich immer noch hochsommerlich, vier Leute aus unserer Bus-Gruppe verzichten auf die Tour nach Siena und verpassen so den Höhepunkt in der Reihe der durchweg guten Stadtführungen. Wir hören von den Pferderennen der Ortsteile auf der abschüssigen Piazza del Campo, wir hören von den beiden diesjährigen Siegern, es waren im Juli die „Wölfe“ und die „Drachen“ im August, im Oktober wird ein dritter Sieger hinzu treten. Die „Drachen“ laden alle Verlierer zum Fest, die „Wölfe“ alle bis auf einen: die „Stachelschweine“, denn die sind der Feind. Man muss eine „Wölfin“ gehört haben, um das voller Vergnügen zu akzeptieren. Wir sehen uns San Domenico zweimal an, erst mit Führung während einer Messe eigens für Amerikaner, dann allein, in Ruhe und mit Zeit. Dem ungemein miesen Abendessen von gestern folgt heute ein versöhnlich gutes. Die Zeit vorher reicht für einen Spaziergang, ein alter Mann zeigt allen Passanten Hornissen.