24. Oktober 2018

Sieben Tage vor der ersten Rentenzahlung habe ich mir ein vergleichsweise teures Geschenk gegönnt. Wie oft ich es nutzen werde, will ich mir noch gar nicht ausmalen, denn es bedient zuerst ein nostalgisches Bedürfnis. Als ich in die intensivere Phase der Erarbeitung meiner Doktorarbeit trat und alleweil nach Berlin fuhr, um in der Staatsbibliothek Unter den Linden zu arbeiten, war ich immer sehr froh, dass das „Historische Wörterbuch der Philosophie“  so weit gediehen war, dass die mich am meisten interessierenden Stichwörter schon im Druck vorlagen. Die einzelnen Bände, in der DDR ohnehin nicht greifbar, waren für meinen Horizont unfassbar teuer. Mit dem Sohn des Hauptherausgebers Joachim Ritter, Henning Ritter, hatte ich einen freundlichen Mail-Wechsel, allerdings nicht zum Wörterbuch seines Vaters und viel später. Jetzt gehört das gesamte Werk auf CD-ROM zu meiner privaten Bibliothek, und das ausgerechnet noch am „Tag der Bibliotheken“.


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