7. Januar 2022

„Nach ihrem Debütroman aus dem Jahr 2016 hat Ronja von Rönne ein neues Buch geschrieben.“ Dies kann man im „Bücher Magazin“ Februar/März 2.2022 nachlesen, das eben, Anfang Januar, in meinem Briefkasten gelandet ist. Autorin dieses grandiosen Satzes ist Katharina Manzke, eine alterslose Literatur- und Theaterkritikerin, die seit 2015 für just dieses Magazin schreibt. Weil sie offenbar fleißig ist, hat sie noch mehr geschrieben: „Der erste, im Katapult Verlag erschienene Debütroman ist eine faszinierende Aussteigergeschichte um einen Vater, seine Tochter und einen Fremden, der sich zu ihnen gesellt.“ Hier wäre es wichtig, aufmerksam zu bleiben, wie viele Debütromane der hier nicht zu nennende Autor noch schreibt. Im ersten Fall stellt sich die Frage, was gewesen wäre, wenn Ronja von Rönne nach ihrem Debütroman ein altes Buch geschrieben hätte. Das Mädel ist seinerzeit irrwitzig durch die Feuilletons gejubelt worden, nun rächt sie sich.


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