10. November 2023

Die historische Ereignisdichte gestern verdrängte innerhalb der verfassungsrechtlich gesicherten Zeilengrenze dieses Tagebuches den 70. Todestag von Dylan Thomas, der unter die Iren fällt und in meiner anglophilen Bibliotheksabteilung mit zwei bescheidenen Bänden vertreten ist, „Die Krumen von eines Mannes Jahr“ heißt der eine, „Arbeit am Wortwerk“ der andere. Und heute liegt schon wieder der 60. Todestag von Otto Flake an. Man starb halt gern im November. Flake ist deutlich stärker präsent bei mir und er war ein knarziger Bursche. In seiner dicken Autobiographie „Es wird Abend“ blättere ich mehr als gelegentlich und erschauere vor der hinten abgedruckten ellenlangen Werkliste. „Freiheitsbaum und Guillotine“ heißt eine Essay-Sammlung von ihm, zu der Herr Rolf Hochhuth eigens ein Nachwort verfasste, welches ich am 11. 11. 2013 mit Bleistift und Textmarker las. Ein Lesezeichen finde ich vor einem Beitrag für den Südwestfunk zu Hugo von Hofmannsthal.


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