29. März 2024

Am 8. April wird Christoph Hein 80 Jahre alt. Vermutlich wird ihn das weder auf die Titelseite des Cicero noch des Spiegel bringen. Ich zog gestern vorsorglich einige meiner zahlreichen Hein-Bücher aus dem Regal, griff nach jenem Archivordner, in dem zur knappen Hälfte DDR-Autoren der Jahrgänge 1942 und 1943 sowie zur reichlichen Hälfte Christoph Hein allein versammelt sind. Ich fand meine drei 1989 veröffentlichen Artikel zu ihm sorgsam aufgeklebt, für den dritten waren seinerzeit zwei Fassungen nötig, denn die erste wollte die Redakteurin partout nicht nehmen. Am „Tangospieler“ würgte die offizielle DDR 1989 noch heftig. „Christoph Hein 1989“ wäre ein nettes Thema, zu dem mir Zeit fehlen wird. Immerhin: Mein Archivbestand kann locker eine vollwertige Dissertation fundieren. Heute ist Karfreitag. Vor 30 Jahren war einfach Dienstag und wir erlebten die Amalfi-Küste völlig begeistert. In Ravello sahen wir Richard Wagners Domizil mit Andacht.


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