15. Januar 2020

Drei kostenlose Anzeigenblätter, mittlerweile alle unter einem Dach, beglücken pro Woche meinen Briefkasten. Die Frage, ob jene vollkommen unbekannten Autoren, die alleweil mit ihren nur in ihren vollkommen unbekannten Verlagen oder bei ihnen zu Hause erhältlichen Büchern vorgestellt werden, für diese Vorstellung bezahlen müssen, stelle ich mir nicht mehr. Dafür stelle ich mir heute die Frage, ob einer, der das 642. DDR-Museum auf dem Territorium der ehemaligen DDR eröffnen will und dafür Exponate und Raum braucht, nicht wenigstens gefragt werden sollte, worin er sich denn von all den anderen unterscheiden möchte, die es alle paar Kilometer schon gibt. Das aber wäre Journalismus. Ich könnte dem Mann ein paar Exponate schenken, die er garantiert nicht hat in seiner Privatsammlung, warum aber sollte ich? Ich bin bis auf weiteres noch immer in der Berliner Ausstellung der „Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland“ präsent. Mit Foto.


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