5. Januar 2018

Nein, den Ortsnamen Seeon hörte ich nie im Leben. Nun aber, weil ich Zeit überbrücken muss bis zur Abfahrt der Stadtlinie, kaufe ich im Kaufland ein Bier mit dem Namen „Hop Gun“, definiert als „Dry Hop Brown Ale“, dann wie immer meine drei Zeitungen, die jetzt 8,40 statt 8,30 Euro kosten. Zu Hause schaue ich, woher das Bier eigentlich kommt: Camba Bavaria GmbH Seeon. Dann greife ich zum nicht teurer gewordenen oben liegenden Printmedium und lese über die Klausurtagung der CSU, die im Kloster, ei der Daus, Seeon stattfindet. Jetzt erklärt sich mir der urbayrische Name des Bieres, das mit seinen 6,4 Prozent in Belgien noch fast als Dünnbier gelten würde, hierzulande aber den Status des Doppelbocks hinsichtlich Alkohols straff übertrifft. Damit ist fließende Überleitung gesichert zur heute beginnenden Abwesenheit am Arbeitsplatz. Ich gedenke, die neue Hermann-Hesse-Ausstellung in der Berliner Fasanenstraße zu besichtigen. Und einen Geburtstag zu feiern.


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