3. Februar 2024

Auch Richard Vallentin hat heute seinen 150. Geburtstag, geboren in Berlin, gestorben im damals noch nicht eingemeindeten Wilmersdorf am 14. Januar 1908. An Krebs. Über seine Zeit in Wien schrieb 1907 Willi Handl in der „Schaubühne“ (ich besitze den vollständigen Nachdruck aller Ausgaben und bin darüber immer wieder froh: immer, wenn ich sie brauche, oft, wenn ich einfach nur blättere, weil ich neugierig bin). Nachrufe gab es von Alfred Kerr, von Julius Bab, von Fritz Engel, alle gehören zu meinem häufigen Umgang in Theaterdingen. Zuletzt stieß ich auf Vallentin, weil er der Regisseur von Maxim Gorkis „Nachtasyl“ war, 516 Vorstellungen im Kleinen Theater errreichte seine Inszenierung und war so der größte Erfolg in seinem kurzen Leben. Julius Bab erlebte ihn bei Proben und schrieb: „... ohne sie wüsste ich nicht, was Regie ist – oder doch sein kann.“ Sohn Maxim Vallentin war später viele Jahre Intendant des Maxim-Gorki-Theaters Berlin.


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