9. Januar 2020

Die sieben bis dreizehn unverdrossenen Kurt-Tucholsky-Fanclubs mit und ohne Gemeinnützigkeit feiern seit den frühen Morgenstunden den 130. Geburtstag ihres Meisters. Währenddessen verlässt der Ilmenauer Weihnachtsbaum den Markt, was in der Bäckerei meines Vertrauens zu Äußerungen des Bedauerns führt. Es fügt sich, dass Kurt Tucholsky seinen Geburtstag genau zehn Tage nach dem 200. Fontanes hat, womit der Blick auf seine einschlägigen Hinterlassenschaften motiviert genug ist. Seinen 130. Geburtstag hat heute auch ein tschechischer Herr namens Karel Ĉapek, dem ich aus tiefer Verbundenheit und im Rückblick auf manche sehr schöne Lesestunde vor sechs Jahren einen kleinen Text widmete, der unter der Überschrift „Karel Ĉapek, ein Verschwender“ noch immer in meiner Rubrik JAHRESTAGE nachzulesen ist. Öffentlich zu bekennen und zu bedauern habe ich meine Ahnungslosigkeit im Felde schottischer Hochland-Hütehunde-Rassen.


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