25. Februar 2020

Als Kind war ich oft krank, wenn die närrischen Tage ihren so genannten Höhepunkt erreichten, jetzt bin ich, wenn ich von den da und dort schmerzenden Stellen absehe, die ich dem Alter in die ausgelatschten Schuhe schiebe, halbwegs gesund. Weshalb ich, eines nahenden Festtages wegen, die heimatlichen Gefilde verlasse, um ein wenig Wellness plus üppige Halbpension über mich ergehen zu lassen. Das abendliche Hauptgetränk wird ein Silvaner aus der Literflasche sein. Falls ich auch in diesem Jahr wieder eine nette Karte von meinem Bundestagsabgeordneten bekomme, dazu eine nicht weniger nette Karte von meinem Landtagsabgeordneten, dann werde ich sie erst lesen, wenn der Jubel schon ein Ende hatte. Immerhin: als ich letzten Sonnabend mit sehr vielen Schritten in Beinen und Füßen die Leibnizstraße überquerte, stand da mein Bundestagsabgeordneter auf dem Bürgersteig, mit dem Mitteldeutschen Rundfunk telefonierend. Schweigen bis Freitag.


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