19. September 2020

Die Menge der Pflichten, die ich auferlegt bekomme vor einer Urlaubswoche, ist freundlich viel geringer, als die Menge der Pflichten, die ich mir selbst auferlege. Immerhin habe ich heute noch einmal mehr als 3200 Wörter geschrieben, die als kleiner Ausgleich für ausfallende etwa 1000 Wörter hier im Tagebuch gelten sollen. Eigentlich sollten es zwei Sachen werden, aber für die zweite reichte die Zeit nicht. Es gehen jetzt sogar wieder Mails von Theatern ein, die mich fragen, zu welchen Premieren ich bis Dezember kommen möchte. Schleicht sich da etwas Normalität ein ganz heimlich, still und leise? Natürlich nicht, die Plätze reichen nicht für zwei Pressekarten. Mein Urlaubsziel liegt laut Routenplaner 663 Kilometer von hier entfernt, ich werde 6 Stunden und 17 Minuten unterwegs sein, wenn ich keine Pausen mache, nicht tanke und nirgends ein Stau ist. Das ist natürlich Unsinn und so schlage ich ein wenig auf in der Ankunftszeit, morgen bin ich schlauer.


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