27. September 2020

Nachtrag: Dies ist nun schon der erste Todestag meiner Mutter. Sie hätte sich viele Sorgen gemacht um uns in diesen Corona-Zeiten. Wir schaffen es, schon 9.40 Uhr im Auto heimwärts zu sitzen, es gibt an der Grenze keinerlei Kontrollen, es entfallen alle Fragen, wo wir waren. Wir fahren durch bis Jura Ost, wo  auch diesmal wieder einige merkwürdige Gestalten zu sehen sind, die an ihren Fahrzeugen vorn und hinten unterschiedliche Kennzeichen haben, deren Frauen sehr bunte Röcke tragen und ruhelos mit zwei Kaffeebechern auf und ab pilgern, während die Männer unsichtbare Defekte besichtigen im Bereich der Stoßstange. Kurz nach 16 Uhr sind wir zu Hause, entladen alles, tragen alles in den Keller, was in den Keller gehört. Ich hole die Zeitungen von der Tankstelle, wo es wieder eine neue Angestellte gibt. Zwei unserer Orchideen sind den Urlaubstod gestorben, in beiden Fällen absehbar. Anders als vorigen Sonntag verschlafen wir den frischen Tatort heute nicht.


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